Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: JENS WEGENER
MARKEE. "Wohin wollen sie - Ausbau Wernitzer Weg? Keine Ahnung." Nicht mal die Einheimischen wissen, wo diese Straße in ihrem Dorf ist. Was sollen da erst Fremde sagen, die eine der sieben Familien in den vier Bauernhöfen im Ausbau Wernitzer Weg besuchen wollen. Selbst das Straßeschild steht so unglücklich, dass man es nur findet, wenn man bereits in besagtem Weg ist.
Quelle: Märkische Allgemeine
Links: Herrenhaus Markau - im Giebel des Vorbaus gräfliches Wappen derer von Redern
Rechts: Herrenhaus Markee
[...]
Seit alters her sind die beiden im zentralen Havelland gelegenen unmittelbar benachbarten Ortschaften Markee und Markau in ihrer Geschichte eng miteinander verbunden. [...]
Quelle: Märkische Allgemeine
Einsam und (fast) verlassen zeigt sich der Gutshof Markee heute. Eigentümer Hans Eisel beabsichtigt, den alten Pferdestall (links) und den früheren Kuhstall (hinten rechts) abreißen zu lassen. Einige Markeer sehen das Gebäude-Ensemble zerstört.
[Auszug]
Markee. Der Markeer Gutshof wird abgerissen. Nicht gleich alle Gebäude auf einmal und nicht gleich morgen. Aber zumindest der ehemalige Kuhstall und der Pferdestall werden demnächst verschwinden.
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: GERD-H. ZUCHOLD
Der Gutshof in Markee ist beeindruckend ob seiner Größe. Man kann ihn geradezu riesig nennen. Markee ist alter Bredowscher Besitz, doch das Herrenhaus ist wohl erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden.
Bauherr war möglicherweise Karl Wilhelm von Bredow (1825 - 1893), der 1867 als Major aus dem aktiven Militärdienst schied und seitdem in Markee lebte. [...]
Quelle: Märkische Allgemeine, Verfasser: GERD-H. ZUCHOLD
Unmittelbar neben der Kirche in Markau [...] steht das arg geschundene Herrenhaus. [...] Erbaut wurde es durch Henning Caspar von Bredow. [...]
Das Dorf wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1197 erwähnt. Aus späteren Überlieferungen ist bekannt, dass 1434 der Kurfürst Friedrich I. aus dem Hause Hohenzollern, den ersten und daher größten Anteil des Dorfes an Hasse von Bredow zum Lehen gab.
Quelle: Märkische Allgemeine
Die Gemeinde Markee bekam in diesen Tagen unerwartete Post aus der Hauptstadt. Ortwin Schulz aus Berlin schickte einen Brief, dem eine alte Postkarte aus dem Jahre 1926 über den Ortsteil Markau beigelegt war. "Bei den Unterlagen meiner Eltern", schreibt Ortwin Schulz, "fand ich diese Karte. Ich wollt sie nicht wegwerfen, sondern hoffe, dass sie in der Gemeinde eine Verwendung findet." Die Urgroßeltern von Ortwin Schulz, Auguste und Wilhelm Haseloff, stammen aus Markee. Wilhelm war Stellmachermeister im Ort. Bei aller Freude über die Postkarte, sie gibt den Gemeindevertretern auch Rätsel auf.